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Das Camping Sommer Märchen 2020 Rekorde für Juli und August erwartet nach Einbruch von 57,8 Prozent von Januar bis Mai

Reisen / Urlaub

22 Juli 2020 20:20 Uhr

Berlin (ots) - Camping boomt schon seit vielen Jahren, doch der Sommer 2020 gibt der früher oft belächelten Urlaubsform ein ganz neues Image. Urlaub auf dem Campingplatz gilt in diesem Corona-Sommer als eine der sichersten Urlaubsformen und gewinnt dadurch viele neue Anhänger. "Abstand zum Urlaubsnachbarn halten, ist für Camper kein Problem.", sagt Maximilian Möhrle, Geschäftsführer des Campingportals camping.info Die Suchanfragen auf https://www.camping.info/ haben sich aktuell verdreifacht, daher werden für Juli und August neue Buchungsrekorde in der Campingbranche erwartet. Auch die Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen bestätigen den Trend. Sie stiegen im Mai 2020 um fast 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf über 14.000 Fahrzeuge. Auf über 30 Prozent kletterten die Neuzulassungen von Reisemobilen. Nach Einschätzung von camping.info wird das Gesamtjahr für die Campingplatzbetreiber jedoch nicht mehr aufholbar sein. Zu groß waren die Einbrüche von 57,8 Prozent im Frühjahresgeschäft bis Ende Mai. "Trotz aktuell hoher Auslastung gibt es auf Campingplätzen in Deutschland und Österreich noch verfügbare Plätze.", weiß Möhrle. Viele Campingplätze sind derzeit telefonisch und per E-Mail kaum noch in der Lage, alle Anfragen zu beantworten. Bei der Recherche empfiehlt Möhrle daher, wenn vorhanden, das Angebot der Online-Buchung oder Online-Anfrage wahrzunehmen. Die Betreiber von camping.info haben auch das aktuelle Suchverhalten ihrer Nutzer (https://drive.google.com/drive/folders/1Bd4A6ObTKMGybH7as_QQfMl588S8dTee ?usp=sharing) ausgewertet. Richteten sich im letzten Jahr noch rund 42 Prozent der Anfragen nach Campingplätzen in Deutschland, so sind es in diesem Jahr 66 Prozent der Nutzer, die ihren Campingurlaub in Deutschland verbringen möchten. Danach folgen mit großem Abstand Österreich (9 Prozent), Schweiz (7 Prozent) sowie die Niederlande (4 Prozent), Kroatien (3 Prozent), Italien und Frankreich (2 Prozent). "Ein Blick über die Grenzen nach Italien, Kroatien und Frankreich lohnt sich daher besonders, entgegen der vergangenen Jahre gibt es hier noch viel Platz auf den Campingplätzen.", fasst Möhrle die aktuelle Situation zusammen.

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