Donnerstag, 18. April 2024


Durch den wilden Dschungel zu den Vulkanen der Anden (FOTO)

Reisen / Urlaub

08 August 2020 20:20 Uhr

  • MDR FERNSEHEN BIWAK - IN BOLIVIEN (1), "Durch den wilden Dschungel zu den Vulkanen der Anden", am Montag (10.08.20) um 19:50 Uhr.

    Foto Quelle:
  • Biwakteam auf dem Uturuncu 6008 m (Foto zu allen 4

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  • MDR FERNSEHEN BIWAK - IN BOLIVIEN (1), "Durch den wilden Dschungel zu den Vulkanen der Anden", am Montag (10.08.20) um 19:50 Uhr.

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Leipzig (ots) - Bevor das Film-Team von "Biwak" im Hochland von Bolivien an einem mehr als 6000 Meter hohen Vulkan dünne Bergluft schnuppert, geht es für die Mannschaft um Moderator Thorsten Kutschke erstmals durch den Urwald von Amazonien. Zu sehen ist der abenteuerliche Trip vom 10. bis 13. August und am 15. August, jeweils 19.50 Uhr im MDR-Fernsehen. Kaimane beobachten, Würmer zum Frühstück essen, bei 35 Grad Celsius in Gummistiefeln schwitzen und den Angriff wilder Bienen abwehren, all das ist nur eine Seite des Dschungel-Abenteuers. Denn das Film-Team von "Biwak" ist unterwegs, um die Hilfsprojekte eines sächsischen Paars im Regenwald zu begleiten und zu dokumentieren: Ilka Sohr und Torsten Roder aus Chemnitz haben vor 15 Jahren am Eingang des Madidi-Nationalparks in Bolivien eine Tierauswilderungsstation aufgebaut und sie organisieren medizinische Hilfe für die indigene Bevölkerung. Ihrer Arbeit gehen beide aufopferungsvoll nach, und dies unter schwierigsten Bedingungen in einer Region, die kein Gesundheitswesen kennt - zu weit abgelegen von der Zivilisation sind die Indio-Dörfer in den Schutzgebieten. Hier zieht das Hilfsteam Zähne, verarztet Hautkrankheiten und leistet Geburtshilfe. "Wir können hier nicht die Welt retten", weiß Ilka Sohr, "aber vor Ort können wir eine ganze Menge tun, um diesem Volk das Überleben zu erleichtern." Abkühlung findet die Expeditionsmannschaft im bolivianischen Hochland, wo in 4000 Metern Höhe ein sagenhaft schöner See mit dem Auto überquert wird: Der Salar de Uyuni, der größte Salzsee der Welt, ist nach heftigen Niederschlägen am Ende der Regenzeit auch der größte "Spiegel" der Welt. "Hier kannst du noch richtige Abenteuer erleben", schwärmt Torsten Roder, "weil du dich selbst kümmern musst. Es gibt kaum touristische Infrastruktur, keine ausgeschilderten Wege, keine zuverlässigen Wetterberichte." Fasziniert vom klaren Blick in den südlichen Sternenhimmel mit dem Zentrum der Milchstraße, von den farbenfrohen Lagunen mit Millionen Flamingos und von den bunten Bergen an der Grenze zu Chile wagt das Filmteam am Ende der Expedition den Aufstieg in die dünne Luft. Ziel ist der 6008 Meter hohe Gipfel des Vulkans Uturuncu im südlichsten Zipfel von Bolivien. Noch eine Premiere also, denn auf einen 6000er hat es das Team mit seiner Filmausrüstung in fast 30 Jahren "Biwak" noch nie geschafft.

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