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Studie Sportliche Aktivitäten im Sommerurlaub: Deutsche meiden Extremsportarten aus Angst vor Verletzungen Verletzungsängste hemmen auch normale sportliche Aktivität

Reisen / Urlaub

19 Juli 2018 20:18 Uhr

Hannover (ots) - Für 78 Prozent der Deutschen sind sogenannte Extremsportarten wie z.B. Freeclimbing im Sommerurlaub tabu, weil sie als gefährlich erachtet werden. Doch selbst bei klassischen Breitensportarten wie Joggen, Fußball oder Tennis plagt mit 32 Prozent fast jeden Dritten die Angst vor einer Verletzung. Grund dafür sind schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit: So haben 60 Prozent selbst erleben müssen, dass Prellungen, Knochenbrüche oder Bänder- bzw. Muskelschäden nach Sportunfällen nur sehr langsam verheilen. Das ist das Ergebnis einer bevölkerungsrepräsentativen Studie unter 2.000 Bundesbürgern im Auftrag des Medizintechnikherstellers Syntellix.

Die Ablehnung von Extremsportarten teilen Männer und Frauen dabei in fast gleichem Maße: Während sich 76 Prozent der Frauen dagegen entscheiden und als Grund das hohe Verletzungsrisiko anführen, liegt der Anteil der Männer mit 80 Prozent sogar noch höher. Insgesamt aufgeschlossener gegenüber Extremsportarten zeigen sich nur die 18- bis 34-Jährigen. Bei ihnen beträgt die Ablehnungsquote "nur" 63 Prozent. Im Gegenzug ist die Angst vor mitunter langwierigen Verletzungen bei ihnen auch am stärksten ausgeprägt: 42 Prozent dieser Altersgruppe geben an, dass sie häufig daran denken.

"Natürlich sollte man grundsätzlich vorsichtig sein und die eigenen körperlichen Grenzen respektieren", sagt Prof. Dr. med. Martin H. Kirschner, Medizin-Vorstand der Syntellix AG. "Übertrieben wäre es jedoch, ganz auf Sport zu verzichten." Als Alarmsignal wertet der Professor, dass fast ein Drittel der Bevölkerung (32 Prozent) auch klassische Breitensportarten wie Joggen, Fußball oder Tennis mit dem Verletzungsrisiko assoziiert: "Langfristig ist gar kein Sport sicher die schlechteste Alternative für den Körper."

Auch der medizinische Fortschritt relativiert aus Sicht von Prof. Kirschner die Vorbehalte gegenüber vermeintlich verletzungsträchtigen Sportarten: "Die Innovationsrate in der Sportmedizin ist sehr hoch. Es gibt viele neu entwickelte und optimierte Behandlungs- und Reha-Methoden, die dabei helfen, dass man nach einem Unfall schneller wieder fit und leistungsfähig ist", sagt Prof. Kirschner. Das gelte etwa für typische Sportverletzungen am Mittelfuß (Fußball), bei Brüchen an Ellenbogen und Handgelenk (Tennis, Handball, Volleyball) oder auch der Kniescheibe (Lauf-/Leistungssportler), aber auch bei Bänderrissen am Sprunggelenk und Kreuzbandverletzungen. "Ebenso lassen sich aber auch schmerzhafte Fehlstellungen, die eine sportliche Betätigung einschränken, wie etwa ein Hallux valgus oder Hallux rigidus, sehr gut und nachhaltig behandeln bzw. operativ korrigieren."

Neben den neuen Behandlungsverfahren helfen den Ärzten auch moderne Materialien dabei, ihre Patienten sowohl schonend als auch effizient bei sportbedingten Verletzungen zu versorgen. So bietet die Firma Syntellix neuartige metallische Implantate zur Stabilisierung und Heilung von Knochenbrüchen an, die nicht wie herkömmlich aus einer Titan-, sondern aus einer hochstabilen Magnesiumlegierung bestehen. Ihr größter Vorteil: Sie lösen sich im Körper von selber auf und werden in Knochen umgewandelt. Es bleibt kein störendes Metall zurück. Eine Nachoperation, um das Fremdmaterial wieder aus dem Körper zu entfernen, ist deshalb nicht mehr nötig.

Wie die vorliegende Studie zeigt, würden 84 Prozent der Bundesbürger im Fall der Fälle ein modernes, innovatives Verfahren bevorzugen. 80 Prozent präferieren ein Implantat, das sich nach der Heilung im Körper auflöst, gegenüber einem herkömmlichen, das sich nicht auflöst. Denn: Für den Patienten bedeutet die eingesparte Operation zur Implantatentfernung weniger Risiko, da jeder weitere Eingriff naturgemäß mit Gefahren (z.B. Narkose-, Gefäß- und Nervenschädigungen bzw. eine potenzielle Infektion) verbunden ist und auch nach einer Implantatentfernung erneute Schmerzen auftreten können. All das gehört bei Einsatz der Magnesium-Technologie der Vergangenheit an, und (gerade im Sport nicht zu vergessen!) auch die Vermeidung eines unnötigen Trainingsrückstands sowie privater und beruflicher Ausfallzeiten kann durch Magnesium-Implantate erreicht werden.

Link zum Klinikfinder: http://www.syntellix.de/nc/patient/klinikfinder.html

Über Syntellix

Der Aufraggeber der Studie, die Syntellix AG, ist ein international agierendes, dynamisch wachsendes Medizintechnik-Unternehmen mit Sitz in Hannover. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Forschung, Entwicklung und Vertrieb hoch innovativer bioabsorbierbarer metallischer Implantate. Die Produkte aus dem Werkstoff MAGNEZIX® sind revolutionär und einzigartig, da sie sich trotz metallischer Eigenschaften und Stabilität im Körper vollständig abbauen und durch körpereigenes Gewebe ersetzt werden. Aktuelle Studienergebnisse konstatieren eine klinische Überlegenheit von Implantaten aus MAGNEZIX® im Vergleich zu herkömmlichen aus Titan. Das Unternehmen ist auf dem Gebiet der bioabsorbierbaren Metallimplantate Weltmarktführer und auf allen 5 Kontinenten aktiv. Die Innovationskraft der Syntellix AG spiegelt sich in einer Vielzahl an Preisen wider, darunter der Innovationspreis der deutschen Wirtschaft 2013, der Zukunftspreis der deutschen Gesundheitswirtschaft 2016, der German Medical Award 2017, der STEP Award 2017 sowie der Auszeichnung als "Innovator des Jahres 2017" in Deutschland und international als "Product of the Year" beim Sustainability Award 2018.

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