Donnerstag, 18. April 2024


Wohnmobil Ranking 2023: Diese Städte sind Deutschlands Camper Hochburgen

Reisen / Urlaub

24 Mai 2023 10:44 Uhr

Berlin-Schönefeld (ots) - - Goldenstein Rechtsanwälte analysiert Wohnmobil-Bestand in 50 größten deutschen Städten - Freiburg sichert sich erstmals den Titel als Deutschlands Wohnmobil-Hochburg - In Frankfurt am Main gibt es die geringste Wohnmobil-Dichte in Deutschland Der Wohnmobil-Boom in Deutschland ist auch nach dem Höhepunkt der Corona-Pandemie nicht vorüber. Das geht aus einer aktuellen Analyse von Goldenstein Rechtsanwälte (http://www.ra-goldenstein.de/) hervor. Die Verbraucherkanzlei hat zum dritten Mal seit 2021 mit Hilfe von Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) die Wohnmobil-Dichte in den einwohnerreichsten deutschen Städten überprüft. Demnach stieg der Wohnmobil-Bestand in Deutschlands 50 größten Städten zwischen 2022 und 2023 um rund 9 Prozent an. Städteübergreifend gibt es allerdings große Unterschiede, wenn es um den Wohnmobil-Bestand vor Ort geht. In diesen Städten gibt es die höchste Wohnmobil-Dichte Deutschlands neue Wohnmobil-Hochburg ist Freiburg. Auf 1000 PKW kommen in der süddeutschen Stadt 34,63 Wohnmobile. Damit löst Freiburg Kiel an der Spitze des jährlichen Wohnmobil-Rankings von Goldenstein Rechtsanwälte ab. Die Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins landet mit einem Anteil von 34,46 Wohnmobilen pro 1000 PKW-Zulassungen knapp hinter Freiburg auf Platz zwei. Zuvor belegte Kiel zwei Jahre in Folge den Spitzenplatz, wenn es um die Wohnmobil-Dichte in Deutschland ging. Komplettiert wird die Top fünf des Rankings durch Lübeck (25,15), Oldenburg (24,07) und Münster (23,78). Unter den deutschen Millionenstädten erreicht Hamburg die höchste Platzierung. 22,4 Wohnmobile pro 1000 PKW ergeben Platz sechs des Rankings, während München auf Platz neun (18,86), Köln auf Platz 14 (16,93) und Berlin auf Platz 25 (14,47) rangieren. Wohnmobil-Wachstum und Negativ-Werte Der städteübergreifende Durchschnittswert liegt in diesem Jahr bei 15,76 Wohnmobilen pro 1000 PKW-Zulassungen und stieg somit im Vergleich zum Vorjahr an (2022: 14,55). Tatsächlich ist die Anzahl der zugelassenen Wohnmobile in sämtlichen analysierten Städten im Jahresvergleich gestiegen, während der PKW-Bestand in 25 von 50 analysierten Städten sogar zurückgegangen ist. Den höchsten Anstieg an Wohnmobil-Zulassungen gab es in Wiesbaden, wo aktuell 3470 Wohnmobile und somit mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr (1365) gemeldet sind. Die Pressestelle der hessischen Landeshauptstadt teilte hierzu allerdings mit, dass dies nicht am Wohnmobil-Wahn der Wiesbadener liege. Stattdessen haben zwei Autovermieter mit Sitz in Wiesbaden seit kurzer Zeit viele Wohnmobile vor Ort gemeldet. Neben Wiesbaden gibt es allerdings noch 20 weitere Städte, in denen es im Vergleich zu 2022 ein mehr als 10-prozentiges Wachstum in Bezug auf den Wohnmobil-Bestand vor Ort gab. Besonders hoch liegt dieser Wert in Dresden (12,52 Prozent Wachstum), Mannheim (12,64 Prozent Wachstum), Erfurt (13,59 Prozent Wachstum) und Magdeburg (15,05 Prozent Wachstum). Dennoch zählt Magdeburg noch immer zu den einzigen fünf analysierten Städten, in denen auf 1000 PKW-Zulassungen weniger als zehn Wohnmobile kommen (9,57). Lediglich in Gelsenkirchen (8,98), Ludwigshafen (8,67), Halle (8,44) und Frankfurt (7,62) liegt dieser Wert noch niedriger. Verbraucheranwalt: Obacht beim Kauf von gebrauchten Wohnmobilen "In den vergangenen Jahren waren Auslandsreisen aufgrund der Coronapandemie lange Zeit nicht möglich. Da überrascht es kaum, dass die Nachfrage nach Wohnmobilen in dieser Zeit regelrecht explodiert ist. Unsere Auswertung zeigt allerdings, dass Wohnmobile auch heute noch im Trend sind. Selbst in Städten, in denen es bereits in den letzten Jahren vergleichsweise viele Wohnmobile gab, ist der Anteil von Campern am PKW-Bestand nämlich noch einmal angestiegen. Dadurch sichert sich Freiburg beispielsweise zum ersten Mal den Titel als Deutschlands Wohnmobil-Hochburg", kommentiert Alexander Voigt, Rechtsanwalt und Geschäftsführer von Goldenstein Rechtsanwälte. Er ergänzt: "Die weiterhin hohe Nachfrage nach Reisemobilen hat zur Folge, dass es teilweise noch immer lange Wartezeiten auf neue Wohnmobile gibt. Für viele Camping-Fans sind deshalb sofort verfügbare Reisemobile auf dem Gebrauchtwagenmarkt interessant. Allerdings ist es wichtig, sich vor dem Kauf eines gebrauchten Wohnmobils gut zu informieren. Das liegt unter anderem daran, dass unabhängige Abgastests ergeben haben, dass deutschlandweit Hunderttausende Wohnmobile der Schadstoffklassen Euro 5 und Euro 6 vom Abgasskandal betroffen sind. Den Fahrzeugen droht daher sogar die Stilllegung, denn die Deutsche Umwelthilfe geht aktuell juristisch gegen die Zulassung der betroffenen Fahrzeuge vor. Wer bereits im Besitz eines illegal manipulierten Wohnmobils ist, sollte sich unbedingt über die rechtlichen Möglichkeiten in der Sache informieren. Betroffene Fahrzeughalter können nämlich Schadensersatzansprüche wegen des Abgasskandals geltend machen. Wir von Goldenstein Rechtsanwälte vertreten bereits mehr als 50.000 Mandanten im Abgasskandal und sind in der Sache unter anderem für das erste Grundsatzurteil des Bundesgerichtshofs verantwortlich. Gern beraten wir betroffene Wohnmobil-Besitzer kostenfrei bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten." Alle relevanten Daten der Analyse sowie Informationen zur Untersuchungsgrundlage stehen unter dem folgenden Link bereit: https://www.ra-goldenstein.de/neuigkeiten/wohnmobil-ranking-2023/ (https://www.ra-goldenstein.de/?post_type=news&p=7056&preview=true)

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