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Laschet fordert "Brückenlockdown"
Gesundheit und Gesellschaft
05 April 2021 14:31 UhrAachen: NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat als Reaktion auf die weiterhin hohen Corona-Zahlen einen "Brückenlockdown" gefordert. Bis man einen "vergleichbaren Effekt des flächendeckenden Impfens" habe, brauche man weitere Maßnahmen, sagte der CDU-Chef am Ostermontag in Aachen. "Es gibt eine Restunsicherheit bei Tests."
Testungen und Nachverfolgungen wirkten als Schutzkonzept erst bei niedrigeren Inzidenzzahlen. Deshalb brauche man den "Brückenlockdown", so Laschet. "Wir müssen die Brücke hin zu dem Zeitpunkt, wo viele Menschen geimpft sind, noch einmal bauen." Die Brücke zu einem "durchschlagenden Erfolg" beim Testen erfordere, dass man noch einmal in vielen Bereichen nachlege und sich in Richtung Lockdown bewege. Es müsse in den kommenden Wochen weiterhin wenige private Kontakte geben. Das könne auch Ausgangsbeschränkungen bedeuten. Im Bereich Kita und Schule müsse man sich "auf das Notwendige" fokussieren. Auch beim Homeoffice müsse man mehr machen - zu viele Menschen seien weiterhin regelmäßig am Arbeitsplatz, so der Ministerpräsident. Bei der Schließung der Gastronomie müsse es unterdessen bleiben. Im "gesamten Bereich der Freizeitgestaltung" müsse man zudem "noch einmal eine Reduktion erreichen", fügte Laschet hinzu. Zur Umsetzung seines Vorschlags forderte der CDU-Chef ein Vorziehen der für nächste Woche geplanten Ministerpräsidentenkonferenz. Diese müsse auf diese Woche vorgezogen werden und als Präsenzsitzung tagen, so Laschet.
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